Fallstudien
Konservierung und Energieeinsparung im National Museum Cardiff
Tinytag Temperatur- und Feuchte-Datenlogger wurden in einer Versuchsanordnung zur Überwachung der Umweltbedingungen in Museumsgalerien eingesetzt.
Die Auswertung der aufgezeichneten Daten ermöglichte eine Steigerung der Energieeffizienz und die Gewährleistung stabiler Umweltbedingungen für empfindliche Ausstellungsgegenstände.
Ein kürzlich im National Museum Cardiff durchgeführtes Versuchsprojekt demonstrierte, dass durch die Veränderung der Temperaturregelung in den Museumsgalerien beeindruckende Einsparungen erzielt werden können.
Viele Museumsgalerien sind klimatisiert, um relative Feuchtigkeit und Temperatur möglichst konstant zu halten. Da die meisten Gegenstände Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnehmen bzw. diese Feuchtigkeit bei Erwärmung wieder absondern, können Feuchtigkeit- und Temperaturfluktuationen empfindliche Ausstellungsgegenstände schädigen. Daher werden Museen und Galerien gerne mit Klimaanlagen ausgerüstet, um durch große Besucherzahlen, extrem feuchtes oder trockenes Wetter, offen gelassene Türen oder unvorhergesehenes Ausfallen der Belüftungsanlagen verursachte Fluktuationen zu reduzieren. In historischen Gebäuden mit großer thermischer Masse, die nachts für transpirierende Besucher geschlossen sind, sind die Funktionen außerhalb der Öffnungszeiten jedoch meist minimal.
Senior Preventive Conservator Christian Baars konnte dies durch das nächtliche Abschalten der Klimaanlagen des Museums in Cardiff demonstrieren. Dazu wurden mehrere Versuche mit verschiedenen Umweltmessgeräten, u. a. sieben Tinytag Ultra 2 Temperatur-/Feuchte-Logger, in den geologischen Abteilungen durchgeführt. Diese Versuche ergaben, dass sowohl Temperatur als auch relative Feuchte in den Galerien und Ausstellungsvitrinen selbst dann stabil blieben, wenn die Klimaanlagen nachts ausgeschaltet wurden. Folglich werden die Klimaanlagen in diesen Galerien nun nachts stets abgeschaltet, wodurch erheblich Energie gespart werden kann, ohne die Ausstellungsstücke zu gefährden.
Christian erklärt: "Wir haben den Tinytag Ultra 2 Datenlogger gewählt, weil er gelb und folglich gut sichtbar ist. Er ist und das zugehörige Softwareprogramm ist äußerst benutzerfreundlich und ermöglicht ganz leicht, die Messdaten zur Auswertung in Excel zu importieren."
Verwandte Fallstudien
-
Tinytag Datenlogger prüfen Passivhaus-Klimaleistung in Westirland
Das „Passivhaus“ ist ein neuer architektonischer Standard den energieeffizienten Bau. Passivhäuser haben in der Regel einen extrem niedrigen Energieverbrauch und sind somit umweltfreundlicher als Gebäude, die aktiv beheizt und gekühlt werden müssen. Die Überwachung der Temperatur und Feuchte mit einem Tinytag Datenlogger in einem neuerbauten Passivhaus im Westen Irlands zeigte nun, ob und wie ein solches Gebäude funktioniert, wenn es bewohnt wird.
-
Tinytag Datenlogger unterstützen die Konservierung historischer Schiffe in den Königlichen Marinemuseen
Angesichts der äußerst erfolgreichen Überwachungsprogramme an Bord der HMS Victory und HMS M.33 werden Tinytag Plus 2 Datenlogger nun auch auf der HMS Warrior und HMS Trincomalee eingesetzt.
-
Tinytags help evaluate church hall insulation project
Anhand der Temperatur- und Feuchtemessungen mit Tinytag Datenloggern wurde die Wirksamkeit der neuen Wärmedämmung in einem aus Beton erbauten Gemeindesaal geprüft.
Tinytag Datenlogger in Museen >
Erfahren Sie mehr über die Anwendung von Tinytag Datenloggern in Museen, Galerien und Archiven.
Zum ArtikelDatenlogger >
Mit Tinytag Datenloggern Ausstellung, Lagerung und Konservierung empfindlicher Kunstgegenstände überwachen.
Unsere Datenlogger