Fallstudien
Tinytag Datenlogger erleichtern Unterwasserforschung
Die tauchfesten Datenlogger Aquatic 2 werden im Dienste der Umweltforschung eingesetzt.
Die Datenlogger erfassen die Temperatur des Meeres unter Wasser für eine Reihe verschiedener wissenschaftlicher Studien in Großbritannien und anderen Ländern.
Tritonia Scientific Ltd. unterstützt die wissenschaftliche Unterwasserforschung mit fachkundigen Tauchern und geeigneter Ausrüstung. Tritonia setzt die Tinytag Aquatic 2 Datenlogger bereits seit vielen Jahren ein. Die Taucher des Unternehmens bringen die Geräte an den gewünschten Orten an und holen sie nach Bedarf wieder ab. Dadurch ersparen sich mit Bojen gekennzeichnete Leinen, die an die Oberfläche treiben und dort versehentlich überfahren oder gekappt werden könnten.
Die von den Loggern aufgezeichneten Daten haben bereits zu
einer Vielzahl wissenschaftlicher Studien beigetragen. Die
Erhebung der Wassertemperatur erschließt Erkenntnisse zur
Funktionsweise der Ökosysteme und der
langfristigen Folgen anthropogener Faktoren wie
beispielsweise der stetige Anstieg der Treibhausgase und dynamische
Temperaturwandel. Die Überwachung wird in verschiedenen Phasen und
an unterschiedlichen Wassertiefen durchgeführt. Einige Studien sind
mittlerweile sogar in der Lage, ein umfassendes Bild der
Entwicklung in den vergangenen 20 Jahren zu vermitteln.
Gewöhnlich werden die Datenlogger dazu eingesetzt, durch die
Aufzeichnung der Temperaturen die an anderen Merkmalsträgern
beobachteten Veränderungen zu bestätigen. Ein solcher
Merkmalsträger ist beispielsweise die langlebige Muschel
Arctica islandica, deren Wachstumsringe von
Wissenschaftlern zur Ableitung von Zeitreihen genutzt werden. Die
von Tritonia gewonnenen Temperaturdatensätze werden dann
herangezogen, um die Wachstumsringe mit den Temperaturdaten
abzugleichen. Die Logger werden des Weiteren gerne zur
Gewinnung von Temperaturprofilen eines Längengrades
eingesetzt, um den Wissenschaftlern zu ermöglichen, die
Wachstumsraten subtidaler Kelparten zu vergleichen und die
zukünftigen Auswirkungen der Meereserwärmung vorherzusagen.
Die Datenlogger überwachen die Veränderungen der
Meerestemperaturen in verschiedenen Tiefen von gewöhnlich 10, 20
und 30 Meter. Die Messungen erfolgen bei Langzeitserien
meist in einem Abstand von 10 oder 12 Minuten. Die meisten zur
Langzeitüberwachung eingesetzten Datenlogger wurden an der
Westküste Schottlands positioniert, sie haben sich jedoch auch bei
kurzzeitigen Experimenten in den Tropen und beiden
Polarregionen bewährt. Die Logger werden meist paarweise
platziert, um etwaige Ausfälle oder Beschädigung zu
kompensieren.
Martin Sayer, der Geschäftsführer von Tritonia,
setzt Tinytag Datenlogger bereits seit Mitte der 1990er Jahre ein.
Damals waren sie das erste Messgerät dieser Art, das langfristig
und gleichzeitig kostengünstig die Wassertemperatur überwachen
konnte. Er kommentiert: "Wir sind den Tinytag
Datenloggern treu geblieben, weil sie so zuverlässig sind. Die
neuesten Ausführungen sind sogar noch leichter zu benutzen und
halten sogar den schwierigsten Bedingungen stand. Sie liefern uns
kostengünstig verlässliche und präzise subtidale
Temperaturdaten."
Cathy Clark, Pressesprecherin von Gemini Data Loggers, fügt hinzu:
"Wir freuen uns, dass Tritonia durch seine langjährige Nutzung
den ausgezeichneten Ruf der Tinytag Datenlogger auf diesem
komplexen und fordernden Forschungsgebiet bestätigt."
Im Bild: Ein Taucher positioniert Datenlogger für eine Studie
in Belize.
Die PDF-Datei enthält eine grafische Darstellung der aus der
Langzeitüberwachung der Meeresgewässer in der Nähe von Saulmore in
Schottland.
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